Hallo Freunde und willkommen zu der letzten Ausgabe Flash-News in diesem Jahr. Nächstes
Jahr kommt eine ganze Menge neues auf uns zu. Unter anderem sind
endlich erste Videos auf meinem Youtube Channel geplant und ein neuer
Reise-Blog wird seinen Weg ins Internet finden da ich nächstes Jahr
für einige Zeit ins Ausland gehen werde.
Wie genau es mit diesem
Blog weitergeht kann ich momentan noch nicht sagen, außer das er
meine Erwartungen völlig übertroffen hat was die Klickzahlen
angeht. Also danke dafür an euch! Das sämtliche Kommentare letztens
verschwunden sind tut mir immer noch leid, aber Rückschläge muss
man wegstecken.
Merkt euch schon mal
meinen Kanal „MyBrainGlows“ auf Youtube vor, dort werden dann
auch hoffentlich regelmäßig Videos meiner Reisen zu sehen sein.
Außerdem habe ich mir
überlegt das es vielleicht schöner wäre die gemeine Welt da
draußen einmal auszublenden und die heutigen Flash-News nur mit
guten Nachrichten zu füllen und herauszufinden, warum wir alles immer eher negativ sehen.
Wie wir die Welt sehen!
Ja, wir denken die Welt
ist schlecht. Überall schlechte Nachrichten. Aber wie kommt das und
haben wir überhaupt einen Grund dazu unsere Heimat so zu betrachten?
Ein erste Indikator ist
die so genannte Gute Alte Zeit, die es aber irgendwie nie gegeben
hat. Nein, früher war nicht alles besser. Auch unsere Zeit wird
einmal die Gute Alte Zeit sein, dafür sorgt alleine schon unser
Gehirn, das vergangene Ereignisse verblassen und weniger schlimm
erscheinen lässt. Wollen wir einmal vergleichen um wie vieles besser
die heutige Zeit ist?
Wir leben länger und sind
gesünder als vor 40 Jahren, wir können unsere Bildung aus
unzähligen Quellen beziehen und wir leben seit Jahrzehnten
friedlichen mit unseren Nachbar in Europa zusammen. Das ist
historisch einmalig und ein wichtiger Verdienst unserer heutigen
Zeit!
Aber das gilt nicht nur
für die maulenden Deutschen. Auch in den Entwicklungsländern hat
sich mehr getan als man in Anbetracht der ganzen Spendenwerbung
glauben möchte.
Die
Kindersterblichkeit hat sich halbiert. Der Anteil derer, die Zugang
zu Bildung, Gesundheit und fließend Wasser haben, ist immens
gestiegen. Seit den siebziger Jahren hat sich die
Nahrungsmittelproduktion in den Entwicklungsländern verdreifacht.
Laut dem jüngsten Global
Burden of Disease-Report
verliert die Menschheit mittlerweile mehr Lebensjahre durch
Übergewicht als durch Unterernährung, die Zahl der Hungernden ist
um 200 Millionen gesunken. Niemand hatte solch positive Entwicklungen
in den 80er n vorhergesehen.
Wieso
sehen wir die Welt dann trotzdem so wie wir sie sehen? Weil die
großen Schatten der Zukunft über uns liegen. Allen voran der
Klimawandel und die Umweltverschmutzung.
Was wir uns aber hierzulande
immer wieder sagen sollten ist das die Flüsse so sauber sind wie
seit 40 Jahren nicht mehr, dem Deutschen Wald geht es immer besser,
die Wiederaufforstung ist ein voller Erfolg – und man kann das
alles selbst erleben da es dutzende gut ausgebauter Wanderwege gibt
um sich selbst davon zu überzeugen das es aufwärts geht mit unserem
Verhalten gegenüber der Natur.
Der
amerikanische Ernährungspsychologe Paul Rozin geht davon aus, das
sich in unserer Entwicklung eher jene Individuen durchgesetzt haben
die eher das schlimmste erwarten und die Gefahren sehen, die zum
Beispiel beim Verzehr einer Pflanze oder der Jagd nach einem
bestimmten Tier auftreten könnten – also konnte unsere düstere
Sicht auf unsere Umgebung ein Schutzreflex sein.
Da sich unsere
Umgebung durch die Medien und das Internet inzwischen über den
ganzen Erdball erstreckt sehen wir natürlich auch alle anderen
Geschehnisse und ordnen sie eher in der „könnte schlecht sein“
Ecke ein, während wir die Guten Nachrichten aus Sicherheit schnell
verdrängen denn es wäre ja „zu schön um wahr zu sein“.
Wir
haben uns so weit von den vergangenen Problemen entfernt das wir gar
nicht verstehen was wir für ein Glück haben, und wie es den
Menschen auf der Welt langsam aber sicher immer besser geht. Die
Nachrichten sollten auch über den kleinen Fortschritte berichten und
wir sollten uns darüber informieren, das ist der Grundstein für
eine optimistischere Sicht der Dinge.
Einzelpersonen die Dinge zum
guten wenden gibt es genug heutzutage, und durch das allumfassende
Internet bekommen diese Menschen auch immer mehr Aufmerksamkeit –
wir müssen uns nur auf die Suche nach ihnen machen und ihnen dabei helfen.
Wir dürfen unser Glück nicht in den Händen von Politikern und Managern lassen die uns sagen wie wir glücklich werden und was wir zu kaufen haben um glücklich zu sein. Glück hat zuerst einmal nichts mit Wohlstand zu tun - Glück kann auch Genügsamkeit sein. Je mehr wir haben von dem wir denken das wir es brauchen, desto mehr müssen wir dafür arbeiten um es zu erhalten. Ob das glücklich macht liegt an jedem selbst.
Und
um das ganze abzurunden gibt es hier die ersten Zeilen aus Charles
Dickens „A tale of two cities“.
„It
was the best of times, it was the worst of times, it was the age of
wisdom, it was the age of foolishness, it was the epoch of belief, it
was the epoch of incredulity, it was the season of Light, it was the
season of Darkness, it was the spring of hope, it was the winter of
despair, we had everything before us, we had nothing before us, we
were all going direct to Heaven, we were all going direct the other
way. . . .
„
Frohe
Weihnachten und ein spannendes und glückliches Jahr 2015!
Euer
Flo
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