Sonntag, 18. Januar 2015

Nach den Anschlägen! Satire gegen Terror! Jetzt erst Recht!





Moin und NEUIGKEITEN!


Hallo Freunde! Heute gibt’s mal wieder einen kurzen News-Flash und eine, für mich sehr wichtige, Ankündigung! Mein erstes Yotube-Video ist erschienen! Dort stelle ich mich erst einmal vor und erzähle euch so was da abgehen wird. Keine Angst, der Blog wird bis auf weiteres weiter erscheinen. Nähere dazu findet ihr im Video! 


Jetzt wird aufgeräumt!?


Am Veröffentlichungstag der neuesten Ausgabe des „Charlie Hebdo“ wurde eine weitere islamistische Terrorzelle ausgehoben. Offenbar kurz bevor diese einen Anschlag verüben konnten. Das Satiremagazin erscheint in Belgien jeweils einen Tag nach der Erstveröffentlichung in Frankreich. Die Terroristen schienen sich genau diesen Tag für ihre Angriffe ausgesucht zu haben.

Allerdings machte die Polizei ihnen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Die bereits unter Beobachtung stehenden Extremisten wurden am Donnerstag in einer kurzfristig angesetzten Aktion überrascht. Zwei Islamisten sind tot, einer verwundet und in Gewahrsam. Einen Tag später wurden ein Schüler gestoppt, der nach Syrien ausreisen wollte und zwei weitere Verdächtige festgenommen.

Das Land steht momentan quasi unter militärischem Schutz. Vor wichtigen öffentlichen Einrichtungen und in jüdischen Vierteln patrouillieren Soldaten. Die schnelle Reaktion der belgischen Regierung und die zur Diskussion stehenden neuen Anti-Terror-Gesetze lassen darauf schließen das diese gut vorbereitet war auf einen möglichen Anschlag. Die Liste strafbarer terroristischer Aktivitäten soll erweitert werden, ebenso wie diejenigen Straftaten, die besondere Abhör- und Informationspraktiken erlauben. Die finanziellen Mittel von Terrorverdächtigen können leichter eingefroren, ihre Ausweisdokumente oder ihre Staatsbürgerschaft entzogen werden. Um der Radikalisierung in Gefängnissen vorzubeugen, sollen islamistische Inhaftierte künftig in je einem Gefängnis im Norden und Süden des Landes isoliert werden.

In Griechenland wurden unterdessen vier weitere Islamisten festgenommen, darunter der in Belgien gesuchte Abdelhamig Abaaoud.

Auch in Deutschland wurden bestimmte „Mechanismen“ in Gang gesetzt um uns vor Anschlägen zu schützen. Was ich weniger witzig finde ist die Tatsache das uns nie jemand gesagt hat was genau das für Mechanismen sind.


WENN, und ich sage ausdrücklich, WENN diese Gesetze einzig und alleine genutzt werden würden um potenzielle Terroristen zu beobachten und verhaften zu können wäre das alles ja kein Problem. Wie die USA oder Großbritannien zeigen sind laut den erlassenen Gesetzen erst einmal alle verdächtig! Kaufst du ein Buch über den Islam, könntest du Islamist sein und landest auf der Liste. Kaufst du das „Kommunistische Manifest“ könntest du eine neue RAF-Zelle eröffnen und landest auf der Liste. Das Problem eines Rechtsstaates besteht darin das die Bestrafung erst nach dem Verbrechen erfolgen kann – und auch sollte. Das ist der Grund warum die Gesetze geändert werden um terroristische Aktivitäten bereits im Vorfeld verhindern zu können. Aber was fällt unter solche Aktivitäten?

Der Besitz illegaler, nicht gemeldeter Waffen wäre ein sicherer Anhaltspunkt könnte aber auch schnell umschlagen wenn ein arabischer Krimineller mit einer Waffe erwischt wird und sofort auf einen Terroristen geschlossen wird – Verallgemeinerung, oder auf deutsch „Pegidasierung“ In der Theorie ist jeder verdächtig – der größte religiös motivierte Anschlag der letzten Jahre in Europa wurde vom christlich-rechten Fanatiker Breivik in Norwegen verübt. Sind wir alle verdächtig?


Jetzt erst Recht!


Die neue Ausgabe des Charlie Hebdo wurde in einer Auflage von 5 Mio. Exemplaren gedruckt und wieder ist Mohammed auf dem Cover. Nach den Anschlägen gilt unter Journalisten und Satirikern weltweit die „Jetzt erst recht“ Klausel. Bewundernswert dabei sind vor allem die arabischen Journalisten die sich von einem Haufen radikaler, verblendeter Nieten nicht abschrecken lässt. Bereits wenige Stunden nach den Anschlägen in Paris veröffentlichten dutzende Satiriker und sogar Zeitungen Karikaturen in denen die Terroristen verballhornt werden.

So druckte zum Beispiel die libysche Tageszeitung "Al Wasat", eine Karikatur zum skurrilen Versuch eines IS-Kämpfers, vor laufender Kamera einen Bleistift zu enthaupten.

Aber auch die Satire hat in islamischen Staaten ihre Grenzen. Witze oder Bilder von Mohammed sind taub – das ist dann nicht mehr lustig. Aber man bedenke: Die Journalisten dort verteidigen die Pressefreiheit und akzeptieren es wenn Nichtgläubige satirische Bilder ihres Propheten abdrucken.

Informiert euch! Hart!


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